Der Wuppertaler SV hat in der laufenden Transferperiode einige Leistungsträger der letzten Saison verloren. Auch Spieler, die eigentlich noch ab dem 1. Juli 2024 ein weiteres Jahr an den WSV gebunden waren.
So zum Beispiel Spieler wie Charlison Benschop (Alemannia Aachen) oder Damjan Marceta (Eintracht Trier). Zu den Abgängen gesellt sich nun auch der Kapitän. Lion Schweers verlässt den WSV nach drei Jahren.
Zuletzt wurde immer wieder über einen Schweers-Wechsel zum MSV Duisburg - RevierSport berichtete - diskutiert. Dieser stand auch lange Zeit mit dem MSV in Verhandlungen. Doch die Duisburger konnten sich mit dem WSV bezüglich einer Ablösesumme für den bis zum 30. Juni 2025 an die Wuppertaler gebunden Schweers nicht einigen. Anders die U23 von Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen überwiesen nach RS-Informationen einen mittleren fünfstelligen Betrag Richtung Wupper und konnten Schweers nun als Neuzugang vorstellen.
"Wir freuen uns sehr, in Lion einen weiteren ambitionierten Führungsspieler für die U23 verpflichtet zu haben, der in den vergangenen Jahren starke Leistungen in der 3. Liga und Regionalliga West gezeigt hat und sich zudem häufig als Torschütze, insbesondere bei Standards, auszeichnen konnte", unterstreicht Mirko Sandmöller, Nachwuchschef in Mönchengladbach. "Als Persönlichkeit auf und neben dem Platz möchte er zum Erfolg der Mannschaft beitragen und uns dabei helfen, die jungen Talente in der U23 weiterzuentwickeln."
Der 28-jährige Schweers wird in Zukunft die Riege Führungsspieler um Michel Lieder und Julian Korb ergänzen. Der Innenverteidiger schnürte seine Schuhe auch schon für den SC Preußen Münster, die Würzburger Kickers und die SV Elversberg und kann demnach bereits viel Erfahrung vorweisen. Der beidfüßige Abwehrspieler kommt bislang unter anderem auf je einen Einsatz in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal sowie 101 Partien (zwei Tore) in der 3. Liga und 86 Regionalliga-West-Spiele, in denen er 17 Treffer erzielte.
Wuppertaler SV: 17 Abgänge fix, 12 Zugänge auch
Schweers ist nach Charlison Benschop (Alemannia Aachen), Kevin Pytlik (Viktoria Köln), Aday Ercan (VfL Osnabrück), Mert Göckan (MSV Duisburg), Phil Beckhoff (FC Gütersloh), Dominik Peitz (FSV Frankfurt), Migel-Max Schmeling (Türkspor Dortmund), Hüseyin Bulut (Altinordu FK), Lukas Demming (SC Verl), Philipp Hanke (1. FC Bocholt), Damjan Marceta (Eintracht Trier) sowie den Leihgaben Tom Geerkens (Arminia Bielefeld) und Paul Grave (VfL Bochum) Abgang Nummer 17.
Dem Gegenüber stehen zwölf Zugänge - nämlich: Dominik Bilogrevic (SC Paderborn II), Joep Munsters, Niek Munsters (beide SV Lippstadt), Dildar Atmaca (1. FC Bocholt), Subaru Nishimura (Sportfreunde Baumberg), Dilhan Demir (SV Schermbeck), Levin Müller (TSG Scprockhövel), Emil Metz, Berkem Kurt, Hugo Schmidt, Kilian Bielitza (alle eigene U19).